Der Einladung der Liedertafel Mittersill zu ihrem 150-Jahr-Jubiläum sind wir gerne nachgekommen.

Wir wollten die Gelegenheit auch nutzen, um unseres unvergessenen Freundes Sebastian Scharfetter an der Stelle seines Ablebens zu gedenken.

Um 7 Uhr brachen wir mit drei Kleinbussen der Fa. Winkler auf in Richtung Oberpinzgau. Die Fahrt ging über Zell am See und Mittersill bis zu der Alm kurz unterhalb des Felbertauerntunnels, wo Sebastian vor knapp einem Jahr verstorben war.

Dort befindet sich an der Wand einer Futterhütte ein Marterl zu seinem Gedenken.
Bei diesem Marterl hielten wir eine Gedenkandacht, geleitet von Mag. Josef Dürnberger, Pfarrer in Bürmoos
von 1982 bis 1988 und seit mehr als 40 Jahren unterstützendes Mitglied unseres Vereins.

Vor dem Mittagessen im „Almaa“ im Nationalparkzentrum hatten wir kurz Zeit zum Einchecken in unserem Quartier im Hotel HerzDrei in Hollersbach.

Um 14 Uhr fanden sich die Sänger im Veranstaltungssaal der Mittelschule ein zu einer Probe mit Paul Burtscher, dem Chorleiter des LiederMännerChor’s aus Alberschwende im Bregenzerwald. Dabei wurden die gemeinsamen Lieder für das Festkonzert am Abend geprobt.

Nach dem Abendessen im Hotel Heitzmann begann um 19.30 das Festkonzert zum 150-Jahr-Jubiläum der Liedertafel Mittersill.

Mit von der Partie war der LiederMännerChor Alberschwende und auch wir durften einen Teil beitragen mit den Liedern „Benia Calastoria“ und „Akekho ofana no Jesu / Mamaliye“.

Alle Chöre gemeinsam sangen „In Salzburg zu St. Peter“, „Mit 66 Jahren, da fängt das Leben an“ und als Zugabe: „Bacchus, edler Fürst des Weins“

Nach dem Konzert wurden Tische aufgestellt und es gab noch eine Stärkung. Dabei wurde noch weit in die Nacht hinein von den verschiedenen Chören zahlreiche Lieder zum Besten gegeben.

Sonntag früh versammelten sich die Chöre zum Festgottesdienst um 10 Uhr in der Pfarrkirche. Wir begannen den Tag vor der Kirche mit unserem Motto und „Herr, Deine Güte reicht so weit“. Der Gottesdienst wurde musikalisch von den Liedertafeln Mittersill und Zell am See gestaltet.

Nachher wurde uns unsere Ehrendame zugeteilt und jeder Verein erhielt einen Wimpel zur Vereinsfahne.

Nun begann der Festzug durch das Stadtzentrum zum Nationalparkzentrum.

Nach dem dort eingenommenen Mittagessen ging es zum Gasslsingen. An sieben Plätzen in der Stadt konnten wir unser Können präsentieren. Bei dem warmen Sommerwetter war auch für reichlich Getränke gesorgt.

In bester Stimmung traten wir am späten Nachmittag die Heimreise an.